Die Strände sind in Thailand alle öffentlich. Leider ist der Zugang zu Laem Singh Beach in Privatbesitz und kostenpflichtig. Der Parkplatz liegt auf 60m Höhe. Die Treppen führen steil zum Strand hinab. Voller Vorfreude auf den herrlichen Strand geht es flott hinunter. Beim Verlassen des Strandes geht das Hinaufsteigen schon wesentlicher mühsamer (liegt bestimmt nicht am Bier!).
Laem Singh bietet einen wundervollen tropischen Strand. Die Palmen lehnen sich über den Sand und bieten schattige Plätze für Deine Liege oder Strandmatte. Das Wasser schimmert blau grün. Die weiße Gischt der Wellen spritzt an den dunkelbraunen Felsen empor. Der Sand gibt unter Deinen Schritten leicht nach, das macht Dicht etwas langsamer. Es gibt kaum einen gemütlicheren Platz als diesen.
In der Mitte von Laem Singh Beach verläuft ein kleiner Bach, fast ein Rinnsal, links davon ist es steinig. Auch im Wasser liegen auf der linken Seite viel Steine. Bei Wellen sollte dort auf keinen Fall geschwommen werden. Auf der rechten Seite ist auch der Schwimmbereich markiert. Die Lifeguard Station liegt im hinteren Bereich unter Palmen.
Es gibt zu beiden Seiten Restaurants und Liegestühle mit Sonnenschirm. Im Restaurants kostet 1 Bier 90 Baht. Ein Liegestuhl kostet 50 Baht und 1 Thai-Essen 150-200 Baht. Das Essen schmeckt hier doch noch ein bisschen besser als anderswo. Dies wird wohl an der besonders schönen Atmosphäre dieser Bucht liegen.
Bei jedem Phuket Besuch waren wir mindestens einmal an diesem herrlichen Strand. Mal waren die Wellen 2m hoch und ich habe mir ein Styroporbrett zum Bodysurfen geliehen. Das hat auch wunderbar geklappt. Die Wellen haben mich mehrfach flott fast auf den Strand gespült. Ein anderes Mal lagen wir unter den Palmen in der Hitze. Meine Tochter wollte die kleinen Einsiedler Krebse sammeln. 5m nach Verlassen des Schatten war ich schon pitsch nass geschwitzt. Zum Glück liefen viele Krebse umher und ich war froh mit den Krebsen und Töchterchen wieder im Schatten zu sein. Die Krebse haben wir wieder freigelassen. Die krabbelten froh und schnell in Richtung des Wassers.
Am Abend lassen Wind und Wellen nach und man kann den schönen Sonnenutergang genießen.
In einem Jahr (vielleicht Ende 2017) soll hier eine große Hotelanlage gebaut werden. Hoffentlich bleibt der Charme dieser wunderschönen kleinen Bucht erhalten.